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Unser Wunderwerk Zirbeldrüse - Sitz der Seele und Intuition

Hast du schon einmal etwas von der Zirbeldrüse gehört?

 

Die Zirbeldrüse, eine winzig kleine, reiskorngroße Drüse im Zentrum unseres Gehirns, im Längsschnitt zwischen unseren beiden Gehirnhälften, zwischen und etwas oberhalb der Augenbrauen wurde schon im Altertum als "Schließmuskel", der die Gedanken kontrolliert, bezeichnet.

Im Yoga wird sie als "Drittes Auge" oder Auge der Intuition bezeichnet und stellt als Ajna Chakra, das sechste von sieben Chakren (Energiezentren) dar.

In den alten Religionen gilt sie als Tor zur Hellsichtigkeit und Sitz der Seele.

 

Die Zirbeldrüse ist für die Produktion zweier wichtiger Hormone verantwortlich:

Melatonin und Serotonin.

 

Der Neurotransmitter Melatonin entsteht in der Zirbeldrüse aus dem Gewebshormon Serotonin. Es gilt als Schlafhormon, das den Schlaf-Wachrhythmus steuert.

Die Zirbeldrüse wandelt das am Tag über Sonnen- und Tageslicht im Gehirn gebildete "Glückshormon" Serotonin in der Nacht, ausschließlich bei Dunkelheit in das Schlaf- und Schutzhormon Melatonin um.

Unser Körper benötigt jedoch zur Melatoninproduktion die essenzielle Aminosäure L-Tryptophan. Essentiell heißt, dass wir diese für unseren Organismus lebensnotwendige Substanz nicht selbst hergestellt, sondern mit der Nahrung aufnehmen müssen.

Dieses L-Tryptophan wird im Gehirn zunächst in eine andere Aminosäure umgewandelt, eine Vorstufe von Melatonin und auch von Serotonin.

Tagsüber wird Serotonin und abends in der Dunkelheit Melatonin produziert, sofern genügend Vorrat an L-Tryptophan vorhanden ist.

Serotonin wird auch als "Glückshormon" oder "Wachhormon" bezeichnet. Es wirkt antidepressiv und vermindert auch unser Schmerzempfinden.

 

Wie bereits erwähnt wird Melatonin nur bei Dunkelheit produziert. Etwa 2 Stunden nach Einsetzen der Melatoninproduktion schlafen wir ein, sofern der Prozess der Produktion nicht unterbrochen wird und unsere Zirbeldrüse funktioniert.

Zwischen zwei und drei Uhr nachts erreicht unser Melatoninspiegel seinen Höhepunkt.

 

Viele Faktoren können die Melatoninproduktion negativ beeinflussen. Da die Zirbeldrüse auch in direktem Kontakt mit den Augen steht, kann äusseres Licht, vor allem LED Licht die Ausschüttung von Melatonin hemmen.

Weitere ernst zu nehmenden Störfaktoren für die Melatoninausschüttung stellen das für uns nicht wahrnehmbare blaue Licht von Fernseher, Computer, Tablet und Smartphones dar.

Mobilfunkstrahlung, WLAN und andere Strahlungsquellen stören ebenfalls die natürliche Funktion unserer Zirbeldrüse.

Ein gestörter Melatoninspiegel führt somit zu Erschöpfung, Schlafmangel und Antriebslosigkeit bis hin zu chronischen Schlafstörungen und  Depression.

Melatonin ist jedoch nicht nur für unseren Schlafrhythmus wichtig. Als sehr starkes Antioxidans stärkt es unser Immunsystem, stimuliert unsere Bauchspeicheldrüse, senkt unseren Cholesterinspiegel und hat vermutlich auch Auswirkungen auf unseren Alterungsprozess. Zusätzlich unterstützt dieses Hormon unseren Knochenwachstum und es schützt uns vor Tumorerkrankungen.

Wissenschaftliche Studien belegen, dass Melatonin somit lebensverlängernde Eigenschaften besitzt. Es kann Krankheiten verhindern, ihren Verlauf abschwächen und es kann Nebenwirkungen einer Chemotherapie mindern.

 

Wie kann ich nun meinen Melatoninspiegel auf natürliche Weise erhöhen und die Funktion meiner Zirbeldrüse verbessern?

 

  • Störfaktoren wie Fernseher, Smartphone, Tablet usw. aus dem Schlafzimmer verbannen
  • Studien belegen, dass rotes Licht die Bildung von Melatonin weniger negativ beeinflusst als blaues Licht, es kann sogar zu einer Verbesserung von Störungen im Schlaf-Wachrhythmus verhelfen
  • Zu Nahrungsmittel greifen (vorzugsweise abends zu sich nehmen), die besonders viel L-Tryptophan enthalten wie Hafer, Gerste, Vollkornreis,Pistazien, Erdnüsse, Champignons, roter Reis.
  • Den Konsum von Fluorid einschränken, welches in den meisten Zahnpasten und auch im Speisesalz enthalten ist, da Fluorid zur Verkalkung unserer Zirbeldrüse beiträgt.
  • Die Bildung von Serotonin im Körper durch regelmäßiges Ausdauertraining und genügend Aufenthalt im Freien bei Tageslicht und in der Sonne fördern.
  • Melatoninzufuhr in Form von Tabletten, Kapseln, Spray

    

 

 

  • Aktivierung der Zirbeldrüse durch Meditation

Wie bereits erwähnt, wird der Zirbeldrüse im Yoga und in vielen Religionen die Funktion des dritten Auges zugesprochen. In ihr befindet sich der "Same des Bewußtseins". Laut Wissenschaft steht eine vermehrte Aktivität der Zirbeldrüse in direktem Zusammenhang mit  psychischen Aktivitäten wie z.B. bei der Meditation.

Die Aktivierung der Zirbeldrüse wird in Jahrtausende alten Überlieferungen immer mit der Öffnung des Dritten Auges verbunden. Durch ihre starke Durchblutung speichert die Zirbeldrüse sehr viel Energie.

Durch verschiedene Meditationstechniken und Yogaübungen können wir in geistigen Kontakt mit der Zirbeldrüse treten, um in den Zustand innerer Ruhe zu gelangen und unser Bewußtsein auf das dritte Auge zu lenken und um Zugang zu unserer Seele zu erlangen.

 

Quellen:

https://www.natürlich-online-ch/magazin/artikel-gesundheit

https://www.zentrum-der-gesnundheit.de/bibliothek/koerper/koerperfunktionen/zirbeldrüse

https://spirituell-leben.org/zirbeldrüse-aktivieren-entkalken/

Magazin Natur & Heilen, die Monatszeitschrift für Gesundheit/